Jonas (2011)
106 minuten | FSK ab 16

Jonas
Jonas
Komödie
Kinostart: 05.01.2012 (Deutschland)
Regie: Robert Wilde
Drehbuch: Christian Ulmen, Johannes Boss
Darsteller: Christian Ulmen
Drehort: Deutschland

Inhaltsangabe - Jonas

Mit echten Schülern, echten Lehrern hat Christian Ulmen in Jonas echtes Method-Acting betrieben. Aufgrund dieser Voraussetzungen ist Jonas trotz seines Ansatzes als Spielfilm auch eine Art Dokumentation, Momentaufnahme und zeitloses Protokoll von teenage angst in einem.

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Rezensionen - Jonas

  • KultHit
    Es gibt ab und an Filme, die die Welt einfach nicht braucht. "Jonas" ist eines dieser Beispiele. Den Untertitel "Stell dir vor, es ist Schule und du musst wieder hin" könnte man auch umformulieren in "Stell dir vor, Christian Ulmen ist im Kino und du musst dir den Film anschauen". In seiner Reality-Serie mit dem Titel "Mein neuer Freund" konnte Ulmen zwar einen gewissen Kultstatus erreichen und diesen mit seiner Internet-Show "Ulmen.TV" noch ausbauen. Das muss aber nicht heißen, dass ihm auch der Sprung auf die große Leinwand automatisch glückt. Mitunter mag das auch am Konzept liegen, welches hinter "Jonas" steckt. Es handelt sich nämlich nicht wie man anfangs vermuten könnte um eine Komödie mit einem extrem aufwändig auf jung geschminkten Christian Ulmen in der Hauptrolle, der die Schule und die Lehrer mal so richtig aufs Korn nimmt. Nein, wir haben es hier eher mit einer Art gewollt inszenierter Dokumentation zu tun, in welcher Ulmen als Schüler "Jonas" noch einmal die Schulbank drücken muss.Dass man als Zuschauer dabei in den ersten Minuten etwas verstört ist, muss Ulmen gewusst haben. Doch es scheint ihm egal gewesen zu sein, lässt er doch einen roten Faden im gesamten Film schmerzlich vermissen. Regisseur Robert Wilde versuchte mit seinem Regiedebüt zwar das Genre der Dokumentation ernst zu nehmen, doch gibt es da eben immer noch Ulmen selbst, dem man seine gespielte Rolle zu keiner Zeit abnimmt. Natürlich muss er als sitzen gebliebener Schüler älter sein als der Rest der Klasse. Glaubhaft ist er deswegen aber noch lange nicht. Eigentlich ist es ja positiv zu sehen, dass er entgegen allen Erwartungen keine seiner übertriebenen Charaktere in einer Schulklasse platziert, sondern sich für den teils etwas zurückhaltenden Jonas entschieden hat. Dennoch wirkt er in den meisten Szenen dadurch fehl am Platze. Die besten Szenen sind dabei die, in denen sich Ulmen zurückhält und die echten Schüler und Lehrer ihren Alltag erleben lässt. In einer Diskussion um die mündliche Benotung einer Leistung beispielsweise bekommt man gut mit, wie der Alltag in der Schule tatsächlich aussieht. Kein Wunder, hält sich hier Ulmen ja auch zurück und beobachtet das Geschehen eher interessiert aus der Distanz.In anderen Momenten dagegen wirkt er nicht nur wie ein Fremdkörper, sondern stört einfach nur. Das mag das gezwungen gewirkte Gespräch mit dem Schuldirektor oder die heftig inszeniert wirkende Schwärmerei für die Musiklehrerin sein. Nein, diese Szenen sind alles andere als gelungen und lassen den Zuschauer im besten Fall gähnen, im schlimmsten Fall den Saal räumen. Ulmen versucht zwar die Klassengemeinschaft als positives Fazit aus dem Film in den Vordergrund zu rücken, was im Endeffekt aber ebenfalls unglaubwürdig wirkt. Fans des Komikers vermissen also seine übertriebenen Figuren, während alle anderen den Streifen erst recht öde finden dürften. [mehr..]
    2 / 10
    Veröffentlicht: 07.01.2012
  • critic.de
    In der Abrahams/Zucker/Zucker-Komödie Top Secret (1984) gibt es eine Szene, in der der fälschlicherweise für einen Agenten gehaltene US-Rockstar Nick Rivers von ostdeutschen Soldaten gefoltert und dabei ohnmächtig wird. In der folgenden kurzen Traumsequenz geht er immer noch zur Schule. Wieder erwacht, stellt er angesichts der ihn gerade auspeitschenden Folterknechte erleichtert lächelnd fest, dass es sich bei der Rückkehr in die Schule nur um einen Albtraum handelte. Auch zu Christian Ulmens Albtraum-Motiven gehören angeblich Begebenheiten aus seiner Schulzeit. Für sein neuestes Projekt musste er eben diese Zeit noch einmal durchleben. Er spielt einen 18-Jährigen namens Jonas, der als Neuzugang an einer brandenburgischen Gesamtschule seine letzte Chance auf einen Abschluss erhält. [mehr..]
    Veröffentlicht: 29.12.2011
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