Drama |
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| Kinostart: | 11.10.1965 (Deutschland) |
| Regie: | Francesco Rosi |
| Drehbuch: | Francesco Rosi, Raffaele La Capria, Francesco Rosi, Raffaele La Capria, Enzo Provenzale, Enzo Forcella |
| Darsteller: | Rod Steiger, Salvo Randone, Guido Alberti, Marcello Cannavale |
| Drehort: | Frankreich, Italien |
Neapel 1963. In den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Krieg ist die Stadt ein Schachbrett für die Spiele korrupter Politik und verschiedener Machtinteressen. Der Bauunternehmer Edoardo Nottola spekuliert mit einem Projekt zur Stadterweiterung. Bei Bauarbeiten seiner Firma stürzt in einem Armenviertel Neapels ein Wohnhaus zusammen. Nach Protesten der Opposition wird im Stadtrat eine Untersuchungskommission geschaffen, doch deren Arbeit versandet. Nottora weiß sich Verbündete zu schaffen. Er lässt das gesamte Viertel wegen Baufälligkeit räumen und will sich sogar zum Baudezernenten wählen lassen. Francesco Rosis berühmter Film thematisiert in Form eines spannenden Blicks hinter die Kulissen die unheilvolle Verflechtung von ökonomischer und politischer Macht im Italien der 60er Jahre. Parallelen zu heute liegen auf der Hand. LE MANI SULLA CITTÁ gewann bei den Filmfestspielen Venedig 1963 den Goldenen Löwen und steht auf der Liste der "100 Film italiani da salvare".