Last Night (2010)
90 minuten

Last Night
Last Night
Drama
Romantik
Kinostart: 18.09.2010 (Weltpremiere)
Regie: Massy Tadjedin
Darsteller: Keira Knightley, Sam Worthington, Eva Mendes, Guillaume Canet, Anson Mount, Griffin Dunne, Stephanie Romanov, Scott Adsit, Daniel Eric Gold, Justine Cotsonas, Rae Ritke, Chriselle Almeida
Drehort: Frankreich, USA

Inhaltsangabe - Last Night

»Last Night« erzählt die Geschichte einer modernen Beziehung: Lust und Vertrauen, Liebe und Täuschung – die Grauzonen der Treue münden in einen leisen aber quälenden Verdacht, der sich in die Ehe zweier eigentlich sehr glücklichen Menschen einschleicht. Michael und Joanna Reed sind jung, und sie haben scheinbar alles, was man zu einem perfekten Leben braucht.

Videos - Trailers

Rezensionen - Last Night

  • Moviebreak
    Das Beziehungsdrama über die Wehleidigkeit der Superreichen hat den faden Charme von einer überlangen Folge einer Seifenoper. Darin arrangiert Tadjedin handwerklich tadellos die hübschen Teile ihres Beziehungspuzzles, das langweilt, lange bevor es [mehr..]
    4 / 10
    Veröffentlicht: 19.05.2016
  • Filmrezension.de
    Wie sicher ist meine Beziehung, in der ich lebe? Das ist die Frage, die dieser Film stellt. Sehe ich andere attraktive Menschen als verpasste Gelegenheiten? Könnte ich einer Verführung widerstehen? Gibt es noch "offene" Ex-Beziehungen, an denen mein Herz hängt? Regisseurin und Drehbuchautorin Massy Tadjedin gelingt mit ihrem Erstlingswerk ein sensibler, nicht
    (ver)urteilender Film über die Komplexität einer Liebesbeziehung mit realistischen, ruhigen, analytischen Bildern, der den Zuschauer zum Nachdenken bringt, ob Betrug im Kopf oder im Bett anfängt.
    [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 20.10.2012
  • critic.de
    Last Night ist um Worte nicht verlegen. Zunächst aber bemüht sich Regiedebütantin Massy Tadjedin, mit Szenen der Alltäglichkeit die Protagonisten in ihr Milieu einzuschreiben. Routinierte Handgriffe, konzentrierte und doch abwesende Blicke, Michael (Sam Worthington) und Joanna (Keira Knightley) bewegen sich wie automatisiert und leblos durch ihre geräumige New Yorker Wohnung. Man könnte aber auch sagen: Die beiden sind aufeinander und ihr Leben eingespielt. Zwei Metropol-Figuren frei von finanziellen Sorgen in einer scheinbar glücklichen Ehe: Die Grundlage für die Dekonstruktion der bürgerlichen Fassade ist gesetzt. [mehr..]
    Veröffentlicht: 20.12.2010
  • Filmstarts
    Der Seitensprung zählt zu den spannenderen Sujets des Liebesfilms. Ganz gleich, ob es sich um eine komische oder dramatische Umsetzung handelt, kaum ein anderes Thema ist mit so vielen ambivalenten Gefühlen verbunden wie die reizvolle Möglichkeit, der kurze Genuss und die belastenden Schuldgefühle einer außerpartnerschaftlichen Affäre. Partnerpsychologisch kann die Versuchung eines „Sprungs zur Seite", die gesellschaftlich lange Zeit tabuisierte, mittlerweile gar von Online-Partnerbörsen beworbene Abweichung vom Beziehungsalltag ein gleichermaßen konfliktlösendes wie -förderndes Mittel sein, um die Grenzen einer langjährigen Liebesbeziehung neu abzustecken, sie gleichsam auf die Probe zu stellen, sie aber auch irreparablen Schäden auszusetzen. Filmdramaturgisch bildet der Moment des Seitensprungs oft einen Höhepunkt, bei der das Chaos der Gefühle des Fremdgehers umschlägt in die Erwartung der emotionalen Abgründe, die sich im Laufe der Handlung vor dem betrogenen Partner auftun werden. Von sentimentalen Filmklassikern wie William Wylers „Zeit der Liebe, Zeit des Abschieds" (1936) und David Leans „Begegnung" (1945) bis hin zu zeitgenössischeren Beziehungskriegen wie Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut" (1999), Adrian Lynes „Untreu" (2002) oder Mike Nichols' „Hautnah" (2004) hat die zeitlose Geschichte von der außerehelichen Affäre nichts von ihrer erotischen wie emotionalen Wucht verloren, liegen doch selten Lust und Frust so nah beieinander wie beim Seitensprung. Dies erkannt und einfühlsam umgesetzt hat das schwierige, weil potentiell redundante Thema die iranisch-amerikanische Drehbuchautorin Massy Tadjedin in ihrem atmosphärisch dichten, schnörkellosen Regiedebüt, dem hochkarätig besetzten Liebesfilm „Last Night". [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 00.00.0000
  • KultHit
    Vermeintliche und tatsächliche Untreue, notwendige oder heimtückische Lügen und das wahre Gesicht der Liebe: Das alles sind Dinge, die das Leben täglich unzählige Male erzählt. Massy Tadjedin (Regie) versucht sich in ihrem Drama-Debüt „Last Night“ genau dieser scheinbar alltäglichen Dinge anzunehmen… und das sehr emotionsvoll und authentisch, aber leider etwas halbherzig.
    Wenn man sich Alltagsgeschichten bedient, sind nicht viel Dramatik und unnötige Fingerzeige notwendig, um das Publikum zu erreichen. Denn meistens haben wir alle das schon einmal so – oder auch so ähnlich – erlebt. Diese Einsicht schien auch Tadjedin gehabt zu haben, als sie die eindeutig nicht neuen Thematiken des Seitensprunges, der Treue sowie der eigentlich noch vorhandenen Liebe auffasste und sie auf Film bannte. Dabei erzählt sie nicht tragisch, nicht schuldzuweisend und auch nicht überspannt und wirft Fragen auf wie „Wie sieht Liebe und Treue heute aus?“ und „Was erträgt wahre Liebe wirklich?“. Die gezeigten Bilder sind weder anprangernd, noch hervorhebend und so kann sich der Zuschauer ganz allein eine Meinung bilden.
    [mehr..]
    6 / 10
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K. Knightley | S. Worthington | E. Mendes | G. Canet
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