True Grit (2010)
110 minuten | FSK ab 12

True Grit
True Grit
Drama
Western
Kinostart: 25.12.2010 (Weltpremiere)
Regie: Ethan Coen, Joel Coen
Drehbuch: Charles Portis, Joel Coen
Darsteller: Matt Damon, Josh Brolin, Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Barry Pepper, Domhnall Gleeson, Ed Corbin, Elizabeth Marvel, Mary Anzalone, Nicholas Sadler, Bruce Green, Paul Rae, Joe Stevens, Brian Brown, Dakin Matthews
Drehort: USA
Verfügbar:

Inhaltsangabe - True Grit

Frank Ross wird in einem kleinen Kaff wegen einer Lappalie von dem Feigling Tom Chaney kaltblütig erschossen. Seine 14-jährige Tochter Mattie reist an, um den Leichnam abzuholen. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, den Mörder zur Strecke zu bringen. Dafür heuert sie den kantigen Haudegen Rooster Cogburn an, der widerwillig einschlägt.

Videos - Trailers

Rezensionen - True Grit

  • Cineclub
    "True Grit" ist nicht die erste Verfilmung des gleichnamigen Romans von Charles Portis. Bereits 1978 gab es eine mit dem legend [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 04.12.2012
  • Filme Ring
    Joel und Ethan Coen haben die amerikanischen Independentszene geprägt, wie kaum ein anderer Filmemacher. Egal ob Blood Simple, Miller’s Crossing, Barton Fink, Fargo, The Big Lebowski, The Man Who Wasn’t There, No Country For Old Men, Burn After Reading oder A Serious Man, das Oeuvre der Gebrüder Coen ist gespickt mit herausragenden Filmen. Aus ihrem kurzzeitigen Tief (Ein (un)möglicher Härtefall, The Ladykillers) haben sie sich mit dem Oscar-Abräumer No Country For Old Men gezogen und seit dem haben sie auch keinen schlechten Film mehr gemacht. Und dieser Umstand ändert sich auch nicht mit True Grit - einem doch überraschenden Film, wenn man das bisherige Werk der Filmemacher kennt. [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 13.02.2011
  • critic.de
    True Grit, das bislang kommerziell erfolgreichste Projekt der Coen-Brüder, wirft viele Fragen auf. Die oberflächlichste: Weshalb der Hype? Grundlegender: Wie steht es um das „amerikanische Kino par excellence“ mehr als 50 Jahre nach André Bazins Huldigung des Western? Außerdem: Warum spielt Jeff Bridges in einem Film über John Wayne? Und was macht Matt Damon an seiner Seite? Vor allem aber: Wozu dieser Film?
    In dem Moment, wo sich ein Werk ins Genre einschreibt, ist es per se schon reflexiv. Dennoch fordert die Eingliederung in einen solchen Korpus den Filmen sukzessive immer mehr ab. Irgendwann genügt das Genre sich nicht mehr selbst, hat sich auserzählt, sich überlebt. Spätestens jetzt benötigt jeder Beitrag, der sich nicht grenzenlose Naivität vorwerfen lassen will, ein Surplus. Beispielhaft dafür ist fast die gesamte zweite Hälfte der Schaffensphase des Leinwand-Westernhelden schlechthin: John Wayne. Spätestens seit Der schwarze Falke (The Searchers, 1956) war jeder John-Wayne-Western ein Meta-Western – bis zu dessen allerletztem Film The Shootist (1976). Gerade diese beiden beschäftigten sich dezidiert mit der Persona ihres Stars. True Grit von 1969 (im deutschen Verleih Der Marshal), ein solider Western des mehr als soliden Regisseurs Henry Hathaway, ist vor allem in die Filmgeschichte eingegangen, weil er John Wayne eine relativ ungewöhnliche Rolle bescherte, für die dieser prompt mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 10.02.2011
  • Filmstarts
    Mit fast jedem ihrer Filme haben sich die Brüder Joel und Ethan Coen ein weiteres Denkmal gebaut und zugleich die Messlatte gefährlich hoch gehängt. Für herausragende Leistungen wird man schließlich nicht nur gefeiert, man wird auch an ihnen gemessen. So stellt sich jedes Mal aufs Neue die Frage: Ist der aktuelle Coen so herrlich überdreht wie „The Big Lebowski"? Ist der Humor so schwarz wie in „Fargo"? Angesichts solcher Referenzen kann ein eigentlich solider Film wie „The Ladykillers" auch schnell mal als gescheitert gewertet werden. Auch bei „True Grit", einem Remake des Henry-Hathaway-Westerns „Der Marshal" mit John Wayne, sind konkrete Vergleichspunkte im Gesamtwerk der Coens schnell ausgemacht - schließlich hat das Regie-Gespann erst kürzlich mit „No Country For Old Men" bereits einen denkwürdigen Neo-Western-Entwurf vorgelegt und auch der Hillbilly-Genremix „O Brother, Where Art Thou?" spielte bereits - zumindest was Setting und Outlaw-Story angeht - mit Westernelementen. Angesichts dieser gelungenen Beispiele stellt sich noch vor der Frage nach dem qualitativen Vergleich eine andere, fast schon blasphemische: Wäre ein weiterer Coen-Western wirklich nötig gewesen? Ja, denn „True Grit" wählt einen völlig anderen Ansatz, statt ironischer Distanzierung und postmodernem Crossover ist der neueste Streich der Brüder ein lupenreiner Genrebeitrag, eine detailverliebte Hommage klassischer Machart. Lediglich der Subtext unterminiert Westerntraditionen, indem er die moralischen Vorzeichen des Genres ins Gegenteil verkehrt. Satt einer Schwarz-Weiß-Lektion über Moral ist „True Grit" ein trauriger Abgesang auf sicher geglaubte ethische Überzeugungen. [mehr..]
    8 / 10
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  • SpielFilm
    Die Brüder Joel und Ethan Coen haben als Autor-Regisseur-Produzenten-Gespann schon in ihrem grandiosen Debüt "Blood Simple" 1984 eine unverwechselbare Handschrift präsentiert und diese kontinuierlich weiterentwickelt. Ihre Filme spielen eigentlich in einer ganz eigenen Realität, einer rabenschwarzen Welt des grandiosen Scheiterns, der vor skurrilen Charakteren nur so strotzt - und in dem meist die Frauen die patenteren, lebensfähigeren Charaktere sind. Als Autoren entwickeln sie brillante D. [mehr..]
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  • KultHit
    Wie soll ein Film bewertet werden, der bereits vor Veröffentlichung von einem dominierenden Schatten erdrückt wird und das, obwohl die Regisseure scheinbar gegen Windmühlen ankämpfend betonen, dass sie das zu Grunde liegende Buch und nicht den Filmklassiker neu aufbereiten wollten? Die Rede ist natürlich von "True Grit", dem Spätwestern der Coen-Brüder, den die beiden Filmemacher zwar als Buchverfilmung anpreisen und vehement verteidigen, aber die ganze Welt zu aller erst ein Remake des heilig gesprochenen John Wayne Klassikers "Der Marschal" (1969) darin erkennt. [mehr..]
    9 / 10
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Filmpreise

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