Please Give (2010)
Please Give

Please Give
Please Give
Komödie
Drama
Kinostart: 22.01.2010 (Weltpremiere)
Regie: Nicole Holofcener
Darsteller: Rebecca Hall, Elizabeth Keener, Elise Ivy, Catherine Keener, Josh Pais, Sarah Steele, Ann Morgan Guilbert, Amanda Peet, Oliver Platt, Griffin Frazen, Reggie Austin, Scott Cohen, Paul Sparks, Lois Smith, Thomas Ian Nicholas
Drehort: USA

Inhaltsangabe - Please Give

Für film Please Give liegt noch keine Filmhandlung vor.

Rezensionen - Please Give

  • Moviebreak
    Motivationen gibt es für die Aktionen und behaupteten Regungen der Figuren keine. Sie tun und sagen scheinbar, was ihnen gerade einfällt, damit 90 Filmminuten irgendwie gefüllt werden. Nichts davon kann die pseudo-analytische Klamotte aus dem Sump [mehr..]
    1 / 10
    Veröffentlicht: 01.05.2016
  • critic.de
    Es ist eine kleine Familiengeschichte aus der oberen Mittelschicht New Yorks, genauer gesagt aus dem Village, einem Künstler- und Szeneviertel der Stadt, die Nicole Holofcener in ihrem neuesten Film Please Give (2010) erzählt. Dort haben sich Kate (Catherine Keener) und Alex (Oliver Platt) mit ihrer pubertierenden Tochter Abby (Sarah Steele) eingerichtet. Ihren gehobenen Lebensstandard verdienen sich die beiden mit dem An- und Verkauf gebrauchter Designer-Möbel, die sie günstig aus den verwaisten Wohnungen Verstorbener erwerben. In einem Märchen wäre Kate die entschiedene Regentin mit dem Drang zur guten Fee, ihr Mann der gefällige Familienvater aus einer Erzählung der Brüder Grimm und Abby das hässliche Entlein mit dem Wunsch nach Markenkleidung. [mehr..]
    Veröffentlicht: 23.06.2010
  • Filmstarts
    In Friends With Money gibt es eine Spendengala, auf der einige gut betuchte Freundinnen darüber diskutieren, für welche Krankheit sie hier eigentlich gerade ihr Geld hergeben. Es geht ihnen nicht darum, tatsächlich jemandem zu helfen. Vielmehr sin... [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 00.00.0000
  • KultHit
    Mittlerweile scheint es sich ja doch bei einigen Verleihfirmen herum gesprochen zu haben:  Grundkenntnisse im Englischen haben deutsche Kinobesucher, und nicht alles muss krampfhaft und schief übersetzt werden. Und so durfte diese kleine amerikanische Wohltätigkeits-Komödie ihren kurzen und knackigen Titel behalten: "Please give".Keine Frage, es ist ein New York-Film, und zwar einer von der Sorte, in dem schlecht angezogene und ebenso schlecht frisierte 40 Somethings der akademischen Mittelschicht in Appartements und Straßen von Manhattan beständig um sich selber kreisen, intellektuelle Bauchnabelschau betreiben und dabei unentwegt quatschen. Dauergelaber auf hohem Niveau als Überlebensstrategie und Ablenkungsmanöver von der eigenen Bedeutungslosigkeit. Außerhalb von Big Apple könnten solche Filme unmöglich spielen, und erfunden hat sie natürlich Stadtneurotiker Woody Allen ("Whatever Works - Liebe sich wer kann"). Wer derlei küchenpohilosophische Tragikomödien mit Lizenz zum Totquatschen nicht mag, wird auch mit "Please give" wenig anfangen können. Auch wenn es Nicole Holofcener ("Freunde mit Geld"), ein New Yorker Eigengewächs und als Filmemacherin die wohl konsequenteste Erbin des Allenschen Ansatzes, in Sachen Zynismus ein wenig zahmer angeht und ihren Figuren vor allem das verwehrt, was die Woody Allen-Figuren zum Kult werden ließ: die schwarze Doppelbödigkeit.Die Stärke des Films ist zugleich seine Schwäche: Es ist ein Ensemblefilm, der vom flotten und präzise aufeinander abgestimmten Zusammenspiel der allesamt gut bis sehr gut agierenden Darsteller lebt. Ein Star ist nicht darunter, auch wenn Hauptdarstellerin Catherine Keener ("Der Solist", "Wo die wilden Kerle wohnen") als Kate mehrfach Oscar-nominiert und in den USA eine gefragte Schauspielerin ist. Das macht "Please give" zu einer runden, redlichen Sache ohne Star-Allüren, aber auch zu einer langweiligen: Vor allem Keener schafft es nämlich nicht auch nur ansatzweise, so etwas wie Interesse an der Figur aufkommen zu lassen. Weder Wut, noch Mitleid, noch Verachtung oder gar Zuneigung stellen sich beim Zuschauer ein: Ihre Seelennöte um Obdachlose, Luxusjeans und den ewigen Kampf gegen den inneren Raffke lassen kalt, und wenn im Kino die Lichter angehen, hat man die Figur, die Schauspielerin und den ganzen Film schnell wieder vergessen.  Langweilig ist auch, dass der Zuschauer von Anfang an weiß, wie der Hase läuft und die Figuren wie aus einem Setzkasten für Film-Charaktere herüber kommen: Der dickliche Ehemann und Familienvater Alex (Oliver Platt, "Frost/Nixon", "2012") wird nach einer Affäre in den Schoß der Familie zurück kehren; die kratzbürstige Tochter (eine erfrischende Neuentdeckung für die Leinwand: Sarah Steele, "Spanglish") ist eigentlich eine ganz Liebe und kriegt natürlich am Ende ihren Willen; und Muttern findet  aus dem ganzen Dilemma für sich einen Kompromiss, bei dem sie ihr Gesicht bewahren kann und hat sich dabei nicht einen Finger breit verändert.Der Rest der Figuren sind sowieso nur Stichwortgeber, die die Handlung voran treiben, allen voran die mit trockener Bösartigkeit immer die Wahrheit sagende greise Nachbarin Andra (Ann Morgan Guilbert, einigen vielleicht noch bekannt als verschrobene Oma Yetta Rosenberg in der Sitcom "Die Nanny"). Hier hätte die Regisseurin die Chance gehabt, mit dem zugespitzten Ausbau dieser Figur etwas Pep in die banal vor sich hin plätschernde Geschichte zu bringen. Sie verschenkt die Chance, indem sie auch diesen Charakter der Ensemble-Disziplin unterordnet und die alte Dame genauso vorhersehbar und im Grunde uninteressant agieren lässt wie die Kollegen. Sehr gut gelungen sind Nicole Holofcener die Auslotungen der Räume, die sie mit nahezu penibler Gründlichkeit ausstattet und wie Bühnenbilder inszeniert. Jeder Sessel, jeder Vorhang und selbst jedes Sofakissen erzählt hier eine Geschichte. Und nur in diesen Räumen funktioniert das im Grunde törichte Geplapper seiner Bewohner. In der einzigen Szene, die in einer Naturlandschaft spielt, verstummen die Menschen. Eine kleine, fein gesetzte Botschaft; allerdings zu wenig, um einen ganzen Kinofilm lang zu fesseln. [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 00.00.0000
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